Letzte Aktualisierung:
Kein medizinischer Eingriff ist 100-prozentig ohne Risiko. Aus zahlreichen Studien, die auf Nachuntersuchungen von Tausenden von Frauen beruhen, geht aber eindeutig hervor, dass die Komplikationen des fachlich einwandfrei durchgeführten frühzeitigen Schwangerschaftsabbruchs gering sind, deutlich geringer als jene einer Geburt.
ACHTUNG :
Es werden aus Kreisen der Abtreibungsgegner sehr viele Fehlinformationen
über angebliche Folgen des Schwangerschaftsabbruchs verbreitet. Ein
grosser Teil dieser Fehlinformation basiert auf einer verzerrten
Interpretation der wissenschaftlichen Literatur.
Sterblichkeit
Frühkomplikationen
Schweizer Studie
Spätfolgen (Unfruchtbarkeit, spätere
Schwangerschaften)
Abtreibung und Brustkrebs
Literaturangaben
Siehe auch :
Psychische Folgen
Die Gefahr, bei einer Geburt zu sterben ist etwa 10- bis 14-mal grösser als bei einem Schwangerschaftsabbruch:
(Betr. Selbstmordrisiko hier klicken)
Quellen:
Alan Guttmacher Institute
Bundesamt für Statistik
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Kaiserschnitt | 11-30 % |
Vaginaloperative Geburt (Vakuum, Forceps) | 10 % |
verletzter Damm (Naht od. Riss) | 65 – 92 % |
Vaginalriss | 10 % |
Labienverletzung | 12 % |
Zervixriss | 1 % |
Plazentaretention | 9 % |
Quelle: Isabelle Kunz, Diss.med, Uni Basel 1994 |
Da nur etwa 5-10 % der Eingriffe nach der 12. Woche gemacht werden, beschränken wir uns im folgenden auf Angaben für den frühzeitigen Abbruch. Sie weisen eine erhebliche Bandbreite auf, je nach Studie. Einige der Studien sind älteren Datums, da sich die Techniken verfeinert haben, dürfte sich die Komplikationsrate heute im unteren Bereich bewegen.
Komplikationen bis zur 12. Woche, total (inkl. Erbrechen nach Narkose, leichtes Fieber, überdurchschnittliche Blutung) |
2 – 10% |
Leichte Komplikationen: | |
Blutungen (stärker als normal) | 1 – 8.5% |
Leicht behandelbare Infektionen | 0.2 – 10% |
zweite Absaugung nötig (unvollständige Entfernung des Schwangerschaftsgewebes) |
0.2 – 3% |
Fieber | 0.6 – 4% |
Zervixverletzungen | 0.01 – 1% |
Anästhesie | 0.02% |
Schwere Komplikationen <1% | |
Schwere Komplikationen, total (schwere Infektionen mit hohem Fieber, schwere Blutungen, Bluttransfusion, Perforation [Durchstechung] der Gebärmutterwand, Thrombosen [Verstopfung von Gefässen durch Blutgerinnsel], operativer Eingriff nötig) |
0.1 – 0.8% |
Schwere Blutungen | 0.1% |
Auch diese Komplikationen führen selten zu schwerwiegenden Folgen, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden. |
Bei der medikamentösen Methode mit Mifegyne können häufiger und stärkere Blutungen auftreten. Das ist jedoch selten eine schwere Komplikation. Hingegen gibt es keine Narkosezwischenfälle und Verletzungen.
Das Risiko steigt mit der Schwangerschaftsdauer. Am geringsten ist es bis zur 8. Schwangerschaftswoche. Gesetzliche Vorschriften, die den Eingriff verzögern (Gutachten, Bedenkfrist, keine Kostenübernahme durch die Versicherung u. ä.) erhöhen daher die gesundheitliche Gefährdung für die Frau. Allerdings ist der Eingriff auch nach der 12. Woche nicht gefährlicher als eine Geburt.
Aus den AFS-Spitalstatistiken (Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Frauenkliniken) hat Dr. Daniel Sieger von der Frauenklinik Münsterlingen die Komplikationsrate nach instrumentellem Schwangerschaftsabbruch für die Jahre 1993-1999 errechnet. Die Studie bestätigt: Das Komplikationsrisiko des Schwangerschaftsabbruchs ist gering.
Erfasst wurden 16’191 Eingriffe. Bei rund 99 Prozent der Frauen wurden keine Komplikationen
während oder nach dem Eingriff festgestellt. Die ernsten Komplikationen
bezifferten sich auf weniger als 1 Prozent. Darunter Perforationen: 0,2%;
Fieber über 38o während mehr als zwei Tagen: 0,1%; Blutverlust
über 1 Liter: 0,36%.
(Vortrag am Jahreskongress der Schweiz.
Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 2001)
Behauptete Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit, Probleme bei späteren Schwangerschaften und Geburten (Eileiterschwangerschaft, Fehlgeburt, Frühgeburt, Geburtskomplikationen, niedriges Geburtsgewicht, Missbildung oder Totgeburt des Kindes) wurden in gross angelegten Untersuchungen überprüft (WHO, Frank PI et al. und weitere). Die meisten der seriösen Studien kommen zum Schluss: Frauen haben nach einem Schwangerschaftsabbruch kein erhöhtes Risiko gegenüber Frauen, die nie eine Abtreibung hatten.
Einzelne Studien fanden ein leicht erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt bei einer späteren Schwangerschaft, insbesondere nach mehrmaligen Schwangerschaftsabbrüchen (z.B. Moreau et al., Klemetti et al.). Nach bloss einem Schwangerschaftsabbruch fand sich in der finnische Studie von Klemetti kein erhöhtes Risiko. Eine deutsche Studie (Voigt et al.) zeigte eine statistisch signifikante Zunahme von Frühgeburten nach Schwangerschaftsabbrüchen, Fehl- und Totgeburten:
Im Gegensatz zur finnischen Studie berücksichtigt die Studie von Voigt allerdings nicht, dass Faktoren, die zu erhöhter Frühgeburtlichkeit führen (wie Rauchen oder niedriger sozialer Status) bei Frauen mit Abbrucherfahrung häufiger vorkommen als bei Frauen ohne Abbruch. Die Zahlen der Studie könnten dadurch verfälscht sein (das heißt überhöht: die Auswirkung des Abbruchs könnte überbewertet sein).
"Es gibt keinen erwiesenen Zusammenhang zwischen Schwangerschaftsabbruch und späterer Eileiterschwangerschaft oder Unfruchtbarkeit. Es gibt ein leicht erhöhtes Risiko einer Frühgeburt bei späteren Schwangerschaften. Der ursächliche Zusammenhang ist jedoch noch nicht genügend belegt." (The Care of Women Requesting Induced Abortion – Evidence-based Clinical Guideline Number 7, 2011. Royal College of Obstetricians and Gynaecologists)
Eine Analyse über 757'000 Geburten in Schottland von 1980-2008 ergab: Ab
dem Jahr 2000 ist kein erhöhtes Risiko für Frühgeburten nach einem
vorangegangenen Schwangerschaftsabbruch mehr festzustellen. Die Forscher
führen dies darauf zurück, dass seit Ende der 1990er Jahre bei
chirurgischen Abbrüchen routinemässig Prostglandine zur Anwendung
kommen, um den Muttermund aufzuweichen, und der Anteil der
medikamentösen Abbrüche seither massiv zugenommen hat.
Oliver-Williams et al:
Abortion and Preterm Birth in Scotland
Abtreibungsgegner versuchen, Frauen Angst einzujagen mit der Warnung,
eine Abtreibung erhöhe das Risiko für Brustkrebs.
Prospektive Vergleichsstudien mit rigorosem Design (ohne
Erinnerungsbias) in mehreren Ländern und über Zehntausende von Frauen
haben durchweg keinen Zusammenhang zwischen Abtreibung und Brustkrebs-Risiko gezeigt:
Frauen haben nach einem Schwangerschaftsabbruch nicht häufiger Brustkrebs als Frauen,
die nie eine Schwangerschaft abgebrochen haben.
(Beral V, Braüner CM, Henderson KD, Lash TL,
Melbye M, Michels KB, Reeves G, Rosenblatt KA)
http://www.brustkrebs-web.de/aktuell/04_04_abtreibung.php
Committee on Gynecologic Practice. ACOG
[PubMed
Abstract]
Gute Übersicht zum Thema Brustkrebs:
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