Abtreibung - Schwangerschaftsabbruch: Für das Recht auf einen freien Entscheid


Argumentarium gegen die Initiative
Nein zur Initiative - Nein zum Rückschritt (auf facebook)
14. November 2012:
Nationaler Verein "Nein zum Angriff auf die Fristenregelung" gegründet

Kurzfilm "Requiem pour un droit" (französisch)
Video Strassentheater "Nein zur Initiative"
Comité féministe pour le droit à l'avortement

Letzte Aktualisierung:

Volksinitiative zur Abschaffung der Zahlungspflicht der Krankenkassen – ideologische Zwängerei

Zum Beispiel Sarah

Rachel starrt zum Küchenfenster hinaus, während sie das Geschirr vom Abendessen spült. Sie beginnt zu weinen. Ihre älteste Tochter Sarah sitzt in der Ecke. Sie ist erst 15 und schwanger, und voller Angst. Ihr Freund liebt sie, aber auch er hat Angst, vor allem vor seinem Vater und er bittet Sarah und ihre Mutter, seinen Eltern nichts zu erzählen. Die drei sind sich einig, dass ein Schwangerschaftsabbruch die beste Lösung ist. Die Familie kann es sich nicht leisten, ein weiteres Kind versorgen zu müssen. Sarah muss ihre Schule beenden und eine Chance bekommen, ihr Leben zu meistern.
Einige Tage später gehen Rachel und Sarah in die nahe gelegene Klinik, um einen Termin für die Abtreibung zu vereinbaren. Der Eingriff kostet 400 Dollars. Über soviel Geld verfügt Rachel nicht. Die alleinerziehende Mutter von 4 Kindern, kann mit Putzarbeiten gerade knapp das Nötigste zum Unterhalt der Familie verdienen. Sie hat zwar eine staatliche Krankenversicherung, aber die bezahlt nicht für Schwangerschaftsabbrüche. Rachel muss das Geld so schnell wie möglich aufbringen – je länger sie wartet, desto teurer wird die Abtreibung. Sarah ist verzweifelt, sie möchte alles so rasch wie möglich hinter sich haben. Das Zuwarten ist zermürbend.
Während der nächsten drei Wochen kümmert sich Sarah um die jüngeren Geschwister, während Rachel bis zur Erschöpfung putzen geht und jeden Rappen zur Seite legt. Auch Sarahs Freund kratzt ein paar Dollars zusammen. Rachel kann die Stromrechung nicht mehr bezahlen, der Strom wird abgestellt. Die Familie lebt im Dunkeln, bis Rachel 300 Dollars beisammen hat. Aber die Zeit läuft davon. Sarah ist bereits Ende 9. Woche schwanger. Mit Hilfe der Klinik findet Rachel jemanden, der ihr die fehlenden 100 Dollars leiht.
Rachel und der Freund begleiten Sarah in die Klinik. Nach wenigen Stunden kann sie wieder nach Hause.
Aus dem Amerikanischen übersetzt: "Five portraits – how safe abortion saves women's lives", Ipas – protecting women's health, advancing women's reproductive rights.

 

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Abtreibungsgegner