Abtreibung - Schwangerschaftsabbruch: Für das Recht auf einen freien Entscheid


Argumentarium gegen die Initiative
Nein zur Initiative - Nein zum Rückschritt (auf facebook)
14. November 2012:
Nationaler Verein "Nein zum Angriff auf die Fristenregelung" gegründet

Kurzfilm "Requiem pour un droit" (französisch)
Video Strassentheater "Nein zur Initiative"
Comité féministe pour le droit à l'avortement

Letzte Aktualisierung:

Paragraph 218-219 des deutschen Strafgesetzbuches
Informationsbroschüre von ProFamilia (download

17.3.2014

Deutschland: Die Zahl der Abtreibungen ist weiterhin rückläufig

Der rückläufige Trend der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland setzt sich fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2015 99’237 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, erneut ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der Abtreibungen an unter 18-Jährigen ist erneut zurückgegangen.
Bericht des Bundesamtes (2015)
Seit 1996, dem ersten Jahr nach Einführung der Fristenregelung, war die Zahl noch nie so tief. Die von Gegnern der Fristenregelung prophezeite massive Zunahme ist nicht eingetreten. Vielmehr ist die Zahl gegenüber den 80er Jahren deutlich gesunken – dank besserer Verhütung.

FALSCH:
"Die tatsächliche Zahl der Schwangerschaftsabbrüche beträgt mindestens 200'000."
"Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) geht davon aus, dass bloss 60% der Schwangerschaftsabbrüche erfasst werden."

Registrierte Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland
Jahr Zahl Pro 1’000 Frauen
15-44-jährig
.
1980 179’800 10,5 unvollständige Registrierung
1990 145’267 8,7
1995 97’937
1996 * 130’899 7,6 präzisere Registrierung
1997 130’890 7,6
1998 131’795 7,7
1999 130’471 7,7
2000 134’600 8
2001 134’960 8
2002 130’400 7,8
2003 128’300 7,6
2004 129’650 7,8
2005 124’023 7,5
2006 119’710 7,3
2007 116'871 7,3
2008 114'484 7,2
2009 110'694 7,1
2010 110'431 7,2
2011 108'867 7,3
2012 106'815 7,2
2013 102'802 7,0
2014 99’700 6,8
2015 99’237 6,8
* Fristenlösung in Kraft ab 1.1.96

Im Jahr 2015 wurden 96% der Abtreibungen auf Ersuchen der Frau nach der vom Gesetz vorgeschriebenen Beratung vorgenommen, 4% auf Grund einer medizinischen oder kriminologischen Indikation (Vergewaltigung, Inzest). Rund 78% der Eingriffe wurden in gynäkologischen Praxen ambulant durchgeführt. 19% wurden medikamentös (mit Mifegyne) vorgenommen.

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Abtreibungsgegner