Abtreibung - Schwangerschaftsabbruch: Für das Recht auf einen freien Entscheid


Argumentarium gegen die Initiative
Nein zur Initiative - Nein zum Rückschritt (auf facebook)
14. November 2012:
Nationaler Verein "Nein zum Angriff auf die Fristenregelung" gegründet

Kurzfilm "Requiem pour un droit" (französisch)
Video Strassentheater "Nein zur Initiative"
Comité féministe pour le droit à l'avortement

Letzte Aktualisierung:

Schwangerschaftsabbrüche 2008:

Medienmitteilung – 6 Jahre Fristenregelung

Auch im 6. Jahr nach Einführung der Fristenregelung ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche an Frauen, die in der Schweiz wohnhaft sind, trotz Bevölkerungswachstum nicht angestiegen. Der leichte Anstieg der Totalzahl um 200 ist einzig auf den zunehmenden Abtreibungstourismus aus dem Ausland zurückzuführen.
Ohne Zweifel ist diese positive Entwicklung auf die gute Verfügbarkeit aller Methoden der Schwangerschaftsverhütung in unserem Land zurückzuführen. Namentlich kann der rezeptfreie Zugang zur Notfallkontrazeption ("Pille danach") viele ungewollte Schwangerschaften verhindern. Eine weitere Senkung der sehr niedrigen Abortrate ist nur mit intensivierter Präventionsarbeit, insbesondere bei Migrantinnen, und besserer Unterstützung von Familien und Frauen mit Kindern zu erreichen.

Der unbürokratische Zugang zum Schwangerschaftsabbruch hat es ermöglicht, dass deutlich mehr als die Hälfte aller Abbrüche (57%) in der Schweiz sehr frühzeitig, in den ersten 7 Wochen, mit der "Abtreibungspille" Mifegyne durchgeführt werden. In Zukunft sollte für Abbrüche nach der 7. Woche das niederschwellige und kostengünstige Angebot des chirurgischen Schwangerschaftsabbruchs unter Lokalanästhesie in Spitalambulatorien und Praxen ausgebaut werden.

Anne-Marie Rey
Schwangerschaftsabbruch-Infostelle (ehem. SVSS)
++41 (0)31 911 57 94
arey@svss-uspda.ch

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Abtreibungsgegner